• März 14, 2023
  • Debora Thaler

SYLVA Projekt Kick off

Swisens ist ein industrieller Partner im SILVA-Projekt. Im Februar traf sich das Projektteam in Levi, Lappland, um die Messstation „Pallas“ zu besuchen und den Startschuss für das Sylva-Projekt zu geben. Unter kalten und verschneiten Bedingungen traf sich das Team, um die weiteren Schritte des dreijährigen Projekts zu besprechen. Ein SwisensPoleno wird im hohen Norden in Levi, Finnland, installiert werden.

Sneak Peak vom SYLVA Projekt

Primäre biologische Aerosole (Bioaerosole: hauptsächlich Pollen und Pilzsporen, aber auch Bakterien und Viren), die von Pflanzen, Pilzen und anderen Biota in die Luft abgegeben werden, sind stark vom Klimawandel betroffen. Gleichzeitig wirken sie sich durch Wechselwirkungen mit Wolken und Niederschlägen auch direkt auf das Klima aus. Viele Bioaerosole, insbesondere Pollen und einige Pilzsporen, haben eine allergene Wirkung auf den Menschen. Von solchen Aeroallergenen sind mehr als 80 Millionen Europäer betroffen, was ihre Lebensqualität beeinträchtigt und Kosten von weit über 50 Milliarden Euro pro Jahr verursacht.

Informationen über Bioaerosole sind auch für die Land- und Forstwirtschaft von entscheidender Bedeutung, wo aktuelle Daten über die Pflanzenentwicklung, die Häufigkeit von Krankheitserregern und Parasiten sowie über invasive Arten für die Präzisionslandwirtschaft und wissensbasierte Technologien erforderlich sind. Der Bedarf an rechtzeitigen, kostenlosen und objektiven Informationen wird derzeit nicht gedeckt.

Das Ziel von SYLVA

  • Eine radikale Verbesserung zu erreichen und Lücken in der zeitlichen Auflösung, Aktualität, Abdeckung und Verfügbarkeit von Informationen über Aeroallergene und andere Bioaerosole zu schließen. Die technologischen Innovationen von SYLVA werden von einer neuen Infrastruktur, Verteilungs- und Verwertungswegen und Verbindungen zu Interessengruppen begleitet, um die Übernahme der Technologie und ihre Nachhaltigkeit über die Projektlaufzeit hinaus sicherzustellen.

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Um dieses Ziel zu erreichen, wird das Projekt:

  • Entwicklung modernster Bioaerosol-Überwachungstechnologien
  • Schaffung einer IKT-Infrastruktur und Software für die Bioaerosol-Überwachung nach Open-Source-Prinzipien und deren Anbindung an europäische Umweltbeobachtungssysteme
  • Validierung der Betriebsreife und des Mehrwerts der Bioaerosol-Überwachungstechnologie durch Demonstrationspiloten in drei europäischen Regionen
  • Maximierung der Wirkung durch die Demonstration der SYLVA-Innovationen bei den wichtigsten Interessengruppen in den Bereichen Klima, Gesundheit, Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Umwelt
  • Sicherstellung der langfristigen Nachhaltigkeit der Bioaerosol-Technologie und -Infrastruktur in ganz Europa

Teilnehmer: FMI, EUMETNET, TUM-MED, UCO, NILU, VU, UTU, Hund Wetzlar, CNR, BIOSENSE, MeteoSchweiz, Swisens

Finanziert von der European Union.  

EU

Die geäusserten Ansichten und Meinungen sind jedoch ausschliesslich die des Autors/der Autoren und spiegeln nicht unbedingt die der Europäischen Union oder der Europäischen Exekutivagentur für die Forschung (REA) wider. Weder die Europäische Union noch die REA können für sie verantwortlich gemacht werden.

 

Diese Arbeit wurde vom Schweizer Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) finanziert.

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